Bad Nauheim macht viel für Status Heilbad

Auf seiner Sommertour durch die hessischen Kur- und Heilbäder hat der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP Landtagsfraktion Jürgen Lenders auch Station in Bad Nauheim gemacht. Dort wurde er begrüßt von dem heimischen FDP-Bundestagsabgeordneten Peter Heidt, dem FDP-Vizepräsident des hessischen Landtags und Vorsitzendem der FDP-Kreistagsfraktion Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn sowie dem Fachdienstleiter Kureinrichtungen und Therme der Stadt Bad Nauheim Volkmar Dörn.

Zunächst besichtigte die Gruppe die Baustelle für die neue Therme und Teile des Sprudelhofs. Lenders konnte sich vor Ort ein Bild darüber machen, dass bei der Planung der Stadt Bad Nauheim sehr viel Wert auf Sichtachsen gelegt wurde, so vom Johannisberg über den Sprudelhof bis zum Bahnhof und darüber hinaus in den Goldstein.

Großes Interesse fanden auch die Gradierbauten mit Ihren bewusst zur Erholung und Genesung angelegten Parks und Gärten. Volkmar Dörn machte für die Stadt Bad Nauheim geltend, dass man sehr bewusst einen hohen Qualitätsstandard anlege. „Unsere Gäste, aber auch unsere Bürger sollen sich richtig wohlfühlen und den Vorteil unserer Gesundheitsstadt erleben“, so Dörn gegenüber den liberalen Gästen. Dazu zählten auch die verschiedenen Kneipp-Einrichtungen.

Der abschließende Besuch der Trinkkuranlage verdeutlichte dem FDP-Kurexperten Lenders, dass regelmäßig auch hohe finanzielle Aufwendungen zum Erhalt und zur Modernisierung notwendig seien. „Hier ist im Zuge der Kommunalisierung des ehemaligen Hessischen Staatsbades Bad Nauheim eine umfangreiche Einigung zwischen Land und Stadt getroffen worden. Diese muss, das sieht man bei der Sanierung des Sprudelhofs, auch immer wieder nachjustiert werden“, stellte Hahn fest, der seit Gründung der Stiftung Sprudelhof dem Kuratorium in verschiedenen Funktionen angehört.

Für den FDP-Gast aus Wiesbaden wurde deutlich, wie eng die Heil- und Kurbetriebe eine kommunale Entwicklung beeinflussen. „Ohne diese Gesundheitseinrichtungen wäre Bad Nauheim erkennbar ärmer“, so das Fazit von Lenders.