Austausch über Familienfreundlichkeit und Einwanderung in den Arbeitsmarkt – FDP besucht Capacilon

23.02.2023

Austausch über Familienfreundlichkeit und Einwanderung in den Arbeitsmarkt – FDP besucht Capacilon

Hahn: Bei Capacilon entsteht eine tolle Flexibilität, um etwa Familie, Pflege und Karriere unter einen Hut zu bekommen. 

Gemeinsam mit dem FDP-Bundestagsabgeordneten Peter Heidt, dem stellvertretenden Kreisvorsitzenden Frei Messow und den örtlichen Liberalen Matthias Dubowy und Daniel Libertus hat der Wetterauer FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn die Capacilon GmbH & Co. KG in Butzbach besucht.  Die Liberalen tauschten sich mit Geschäftsführer Jai Tamhane, den Mitarbeiterinnen Annika Teggatz und Jennifer Hou unter anderem über die besondere Familienfreundlichkeit des Unternehmens, aber auch über die Fachkräftegewinnung aus dem Ausland, aus.

„Oftmals werden bei Digitalisierungsprojekten Probleme erst dann identifiziert, wenn das Projekt schon in vollem Gange ist. Die Folge: Fristen werden nicht eingehalten, ungeahnte Kosten treten auf. Wären die Risiken vorher bekannt gewesen oder von den Dienstleistern thematisiert worden, wäre die Wahl eventuell auf eine andere Strategie oder ein anderes Produkt gefallen. Wir zeigen, dass es auch anders geht“, erklärte der Geschäftsführer den Liberalen.

Stolz berichtete Tamhane den Freidemokraten auch von der Familienfreundlichkeit seines Unternehmens: „Unsere Arbeitszeiten sind sehr flexibel, mobiles Arbeiten spielt nicht erst seit der Corona-Pandemie für uns eine wichtige Rolle. Zudem gilt bei uns schon immer der Grundsatz: Die Familie geht vor. Und wenn ein Mitarbeitender fehlt, darf er mir nicht sagen, warum. Jeder ist eigenverantwortlich für seine Arbeit und Ziele.“

„New Work und die Digitalisierung ändert nicht nur die Art und Weise wie wir leben, sondern insbesondere auch wie wir arbeiten. Homeoffice ist mittlerweile für viele Menschen Wunsch und Wirklichkeit. Bei Capacilon entsteht eine tolle Flexibilität, um etwa Familie, Pflege und Karriere unter einen Hut zu bekommen. Das Unternehmen hat es geschafft, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbstbestimmt arbeiten und diese Chance für sich nutzen können“, lobte der ehemalige FDP-Justizminister Hahn bei dem Austausch die Arbeitsweise.

Die Liberalen nutzen die Möglichkeit, um bei dem Unternehmensbesuch mit Tamhane, der in Mumbai aufgewachsen ist und später über Sydney und Frankfurt nach Butzbach kam, über die Hürden hinsichtlich der Einwanderung von Fachkräften zu sprechen. „Zwar sind die Arbeitnehmerschutzstandards sehr hoch, doch ist unser Land insbesondere im Ausland als zu bürokratisch verrufen. Informationen für ausländische Fachkräfte müssen besser werden. Eine Art One-Stop-Shop als einzige Anlaufstelle wäre für viele ausländische Fachkräfte, die nach Deutschland einwandern und hier arbeiten möchten, sehr sinnvoll“, machte Tamhane bei dem Austausch deutlich und schilderte hierbei seine eigenen Erfahrungen. Dokumente müssten bei verschiedensten Behörden aufwendig beantragt werden.

„Deutschland ist auf die Einwanderung von qualifizierten Fachkräften dringend angewiesen. Wir müssen für mehr Einwanderung in den Arbeitsmarkt sorgen, um den demografischen Wandel und den Fachkräftemangel erfolgreich zu meistern. Hierbei befinden wir uns natürlich auch in einem Wettbewerb mit anderen Staaten um die klügsten Köpfe. Wir müssen es schaffen, dass mehr Menschen nach Deutschland kommen, um sich hierzulande beruflich etwas aufzubauen. Insofern sind wir natürlich auch auf den Erfahrungsaustausch von erfolgreichen Unternehmern, die einst nach Deutschland eingewandert sind, so wie Jai Tamhane, angewiesen“, machte Bundestagsabgeordneter Heidt deutlich. Bei der Einwanderung qualifizierter Arbeitskräfte müssten bürokratische Hürden weiter abgebaut werden, dafür setze sich die FDP in der Bundesregierung auch weiterhin ein.