Abgeordnete setzen sich für sichere Zukunft des Mineralwassers ein
„Mineralwasserförderung hat in der Wetterau eine lange Tradition, unsere Region gehört zu den mineralwasserreichsten Regionen Deutschlands. Hier sprudeln viele Mineralquellen, Getränke aus der Wetterau werden bundesweit sehr geschätzt. Die Brunnenindustrie ist auch heute noch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und sichert viele Arbeitsplätze“, stellt der heimische FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn fest und verweist auf die Hassia-Gruppe in Bad Vilbel, Karben und Rosbach. Gemeinsam mit der fachlich zuständigen rheinland-pfälzischen FDP-Bundestagsabgeordneten Carina Konrad setzt sich der ehemalige Justiz- und Integrationsminister deshalb für eine sichere Zukunft der Mineralwasserbranche ein.
In vergangenen Gesprächen mit der Branche in der Wetterau wurde deutlich, dass diese sich von der aktuellen schwarz-roten Bundesregierung nicht ausreichend geschätzt fühle. Neben Kampagnen gegen die Branche, in denen für den Konsum von Leitungswasser geworben und der Konsum von Mineralwasser als umweltschädlich dargestellt werde, treiben die Akteure auch Sorgen hinsichtlich der zunehmenden Trockenheit und der daraus resultierenden Gefahren für die Mineralwasserbranche umher. Wie aus den umfangreichem Austausch mit der Branche hervorging, plagen die Akteure sorgen, dass künftig die Wasserrechte der Brunnenindustrie zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung beschnitten werden könnten. Die Industrie sieht dabei die Gefahr, dass sich die Trinkwasserversorger zukünftig durch Gesetzesänderungen immer weiter den wertvollen Mineralwasserressourcen nähern könnten.
Für die Liberalen ist klar, dass die Trinkwasser- und die Mineralwassergewinnung auch künftig gut miteinander in den Einklang gebracht werden müssen. „Der regnerische Sommer täuscht über die Tatsache hinweg, dass wir deutschlandweit aufgrund der Folgen des Klimawandels mit Trockenheit zu kämpfen haben. Die Konkurrenz um das Wasser wird wachsen und natürlich muss auch künftig die Trinkwasserversorgung sichergestellt sein. Es ist aber wichtig, dass diese Sicherstellung nicht zu Lasten der Mineralbrunnen getroffen wird, es sind definitiv andere Lösungen gefragt“, fasst die FDP-Fachfrau im Bundestag Konrad zusammen.
„Viele Menschen in Deutschland schätzen das natürliche Lebensmittel Mineralwasser und decken damit einen Großteil des für den Körper notwendigen Bedarfs an Mineralien. Es gibt keinen Grund, beide Wässer gegeneinander auszuspielen“, so die heimische FDP-Kreistagsabgeordnete und Vorsitzende des Regionalbauernverbandes Andrea Rahn-Farr aus Büdingen abschließend.