Staatliche Schlösser und Gärten: Veranstaltungen in der Wetterau nun Thema im Landtag  

Hahn: Das Land muss immer Kontakt zu den örtlichen und kommunalen Einrichtungen suchen  

Die Landesbehörde Staatliche Schlösser und Gärten betreut im Wetteraukreis historische Kulturdenkmale wie das Römerkastell Kapersburg in Ober-Rosbach, den Römerbrunnen Kaichen, das Kloster Konradsdorf, die Fürstengruft in Butzbach, die Burgruine Münzenberg oder aber auch den Adolfsturm und den St. Georgsbrunnen in Friedberg. Immer wieder werden durch die Staatlichen Schlösser und Gärten auch Veranstaltungen durchgeführt. Diese Veranstaltungen macht der Wetterauer FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn nun zum Thema im Landtag.  

„Museen, Veranstaltungsorte oder aber auch kulturelle Orte wurden durch die Corona-Krise besonders hart getroffen. Nicht nur aus diesem Grund muss die Vielfalt des Kulturlebens wieder gestärkt werden. Hierzu gehört auch eine Stärkung der Kulturförderung sowie der kulturellen Bildung“, erklärt der FDP-Politiker den Grund seiner Anfrage.   Im Landtag hat der ehemalige Justizminister nun an die schwarz-grüne Landesregierung einen neunteiligen Fragenkatalog eingereicht. Hahn will unter anderem wissen, welche Veranstaltungen die Staatlichen Schlösser und Gärten im Wetteraukreis im Jahr 2021 bereits durchgeführt haben und noch durchführen werden. Um die diesjährige Veranstaltungsreihe vergleichen zu können, erfragt der FDP-Mann auch, welche Veranstaltungen seit dem Jahr 2018 wann und wo durchgeführt worden sind.   Der Liberale erhofft sich von der Landesregierung auch klare Antworten auf die Fragen, ob bei der Durchführung der jeweiligen Veranstaltungen diverse Kooperationen mit anderen Institutionen, beispielsweise mit privaten oder kommunalen Museen, angestrebt werden, welche Ziele durch die Veranstaltungen verfolgt werden und in welcher Art und Weise und mit welchen möglichen Partnern die Landesbehörde ihre Veranstaltungen grundsätzlich bewirbt.


Abschließend will Hahn wissen, ob ehemals regelmäßig durchgeführte Veranstaltungen der Behörde im Wetteraukreis in den vergangenen fünf Jahren dauerhaft eingestellt wurden.  

„In unserer schönen Wetterau befinden sich einige Kulturschätze. Es ist wichtig, dass Veranstaltungen diese für die Bürger noch erlebbarer machen und auch regelmäßig durchgeführt werden. Unter dem Deckmantel der Corona-Pandemie dürfen keinesfalls Veranstaltungsreihen dauerhaft eingestellt werden. Leider hat die schwarz-grüne Landesregierung in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, dass sie bei wichtigen Kulturinvestitionen zurücksteckt und Bühnen- und Kulturveranstalter nicht ausreichend unterstützt“, so FDP-Landtagsvizepräsident Hahn. Auch müsse er bei seinen Besuchen vor Ort immerhin mit Unverständnis zur Kenntnis nehmen, dass die Landesbehörde nur sehr behäbig Kontakt mit den örtlichen und den kommunalen Einrichtungen und Initiativen suche.